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Stoffwechseldiät Erfahrungen, Rezepte und Plan

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23Kennen Sie schon die Stoffwechseldiät? Wir haben für Sie alle wichtigen Informationen zu dieser Diät zusammengefasst. Viele Menschen leiden heute unter Übergewicht. Auf der Suche nach einer adäquaten Möglichkeit, dieses zu reduzieren sind Menschen bereit, die seltsamsten Diäten auszuprobieren, welche aber meist einseitig sind und den Körper nicht mit ausreichend Nährstoffen versorgen.

Die Lebensmittelindustrie und diverse Ratgeber wollen uns weismachen, dass Fett schlecht ist und bieten fettarme Lebensmittel zum Kauf an. Dann wiederum wird Zucker verteufelt, Lightprodukte sind die Folge.

Allerdings wissen wir heute, dass jedes verarbeitete Lebensmittel einen Geschmacksträger braucht. Die beiden größten Geschmacksträger sind nun mal Fett und Zucker. Halt, eine Möglichkeit gibt es noch: die künstlichen Geschmacksverstärker. Doch auch sie sind ungesund und machen dick.

Ist ein verarbeitetes Lebensmittel nun fettarm, enthält es verstärkt Zucker und/oder Geschmacksverstärker. Ist es aber zuckerfrei, ist mehr Fett/Geschmacksverstärker enthalten. Natürlich gibt man den Zutaten nicht so banale Namen wie „Zucker“, nein, man nennt sie „Glukose“, „Dextrose“ oder wie auch immer. Außerdem hält es die Hersteller auch nicht davon ab, weiter munter Produkte herzustellen, die jede Menge Fett (auch sogenannte versteckte Fette) und weißen Zucker enthalten.

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Immerhin geht es hier um Milliarden-Geschäfte. Da kann man als Hersteller schon mal seinen Kopf ein wenig anstrengen und „tolle“ Angebote in Umlauf bringen. Das Faszinierende daran: Bäuche und Portemonnaies werden immer dicker. Allerdings die falschen. Auch unsere Regierung kann hier keinen Riegel vorschieben, denn es finden sich immer Hintertürchen. Was also tun, um wieder eine schlanke Figur zu bekommen?

Viele Zeitschriften greifen das Thema auf und bieten viele verschiedene Schlankheitskuren an, die manchmal recht merkwürdig anmuten. Kartoffel-Diät, Schokoladen-Diät, Ananas-Diät, Kohlsuppen-Diät, Low-Carb-Diät, es ließen sich sicherlich viele Seiten füllen mit den Namen. Doch sind sie auch sinnvoll? Die Namen verraten eigentlich schon, dass sie sehr einseitig sind und in jedem Fall Verzicht bedeuten.

Ein gutes Ergebnis könnte sogar zu schaffen sein, jedoch ist der sogenannte JoJo-Effekt schon vorprogrammiert, denn eine Diät kann man nicht ewig fortführen, mit der normalen Ernährung kommen auch die Pfunde wieder. Wie kann man also sinnvoll abnehmen, ohne dass nach einigen Wochen das alte Kampfgewicht wieder da ist?

Wie bleibt man gesund dabei, ohne dass der Körper auf wertvolle Nährstoffe, zu denen übrigens auch Fett und Zucker (hier ist nicht der weiße Industriezucker gemeint) gehören, verzichten muss? Hier kann die Stoffwechseldiät eine echte Alternative sein. Wir wollen sie einmal genau unter die Lupe nehmen.

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Wie funktioniert die Stoffwechseldiät?

Gibt sie nur leere Versprechungen und setzt auch hier der JoJo-Effekt wieder ein? Was kann ich essen während dieser Schlankheitskur bzw. Stoffwechselkur? Ist sie einseitig? Viele Fragen stellen sich hier und viele Menschen haben sicherlich auch schon diverse Kuren ausprobiert, um dann frustriert festzustellen, dass sie letztendlich nur einen negativen Effekt hatten und lediglich die Negativseite der Bilanz Zuwachs erhalten hat, nicht aber Motivation und Lebensfreude.

Alle Diäten führen mehr oder weniger zum Ziel, vor allen Dingen, wenn der Konsum von Fett, Kohlenhydraten und Proteinen bewusst gewollt ist. Jedoch ist der sinnvolle Einsatz dieser Nährstoffe vonnöten, um den Metabolismus (Stoffwechsel) so anzukurbeln, dass eine erhöhte Fettverbrennung einsetzen kann. Genau hier setzt die Stoffwechsel-Diät an.

Der Metabolismus ist einer der wichtigsten Prozesse im menschlichen Körper, denn er verschafft uns die nötige Energie zur Aufrechterhaltung der Lebenskraft. Dazu benötigen wir die drei Grundstoffe Kohlenhydrate, Fette und Proteine. Bewegt man sich ausreichend, wird der Stoffwechsel bereits immens angeregt.

Bewegt man sich wenig bis gar nicht und isst dazu noch zu viele Kalorien, wird der Metabolismus verlangsamt. Die zugeführten Nährstoffe werden als Fett eingelagert und das Abnehmen wird schwieriger. Ein angeregter Stoffwechsel dagegen spaltet die Kohlenhydrate und im Stoffwechselprozess werden Fettreserven abgebaut.

Die Folge ist die Gewichtsabnahme…

Durch gezielte Maßnahmen kann man also Gewicht verlieren. Wichtig ist aber auch, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten, um nicht Heißhungerattacken, die jeglichen Erfolg zunichtemachen, zum Opfer zu fallen. Ist eine gleichbleibende Höhe gewährleistet, steigt die Wahrscheinlichkeit einer schnellen Gewichtsreduktion.

Die Kohlenhydratzufuhr wird reduziert, denn der Körper wird auf diese Weise gezwungen, Energie aus den Fettreserven und Eiweißen zu ziehen. Hier ist nicht von einem vollständigen Verzicht die Rede, denn Kohlenhydrate sind wichtig. Lediglich das Maß und die Qualität werden reduziert.

Bei der Stoffwechsel-Diät spricht man auch von der Metabolic Balance (Stoffwechsel-Balance). Sie sorgt dafür, dass mittels eiweißhaltiger Lebensmittel in Kombination mit geringen Mengen Kohlenhydraten der Stoffwechsel kräftig angekurbelt wird. Die geringen Kohlenhydratmengen sorgen für einen konstanten Blutzuckerspiegel. Typische Nahrungsmittel sind Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch.

Auf weißen Zucker verzichtet man bewusst völlig, das gilt auch für Alkohol, Limonaden und Säfte, die oft große Mengen enthalten. Die Diät ist allerdings nicht oder nur eingeschränkt für Vegetarier und Veganer geeignet, da die wichtigste Lebensmittelzufuhr aus Fleisch besteht. Dazu später mehr.

Häufigkeit und Dauer einer Stoffwechseldiät

Viele Kohlenhydrate und Zucker sind also verpönt. Auch auf Salz und Öl wird verzichtet. Getrunken wird lediglich Mineralwasser, Tee und Kaffee (grüner Tee und Kaffee kurbeln mittels des enthaltenen Teins/Koffeins den Stoffwechsel und somit den Kalorienverbrauch kräftig an). Der Zeitraum einer sogenannten Prozedur beträgt sieben bis 14 Tage und wird stetig wiederholt, und zwar so lange, bis das angestrebte Gewicht erreicht ist.

Ausführlicheres erklären wir weiter unten im Text. Wählen kann man zwischen verschiedenen Stoffwechseldiäten, wie z. B. die Max-Planck-Diät, die Blutgruppen-Diät oder eben die Metabolic Balance. Bei der letzten Variante handelt es sich um einen individuellen Ernährungsplan, der vom Blutbild eines Menschen abhängig ist.

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Die Diät wird über einen Zeitraum von ca. 14 Tagen durchgeführt. Auch andere Varianten sind machbar, die gängigste geht aber über 14 Tage. Nicht erlaubt sind, wie bereits erwähnt, Zucker, Alkohol, Limonaden, Säfte, Öle und Salze. Trinken darf man Wasser, Kaffee und Tee. Dabei ist es immens wichtig, viel Wasser zu konsumieren, denn das regt den Stoffwechsel an und schwemmt Toxine aus.

Vor- und Nachteile der Stoffwechseldiät

Jedes Ding hat zwei Seiten, auch eine Diät. Diese sollen hier einmal auf den Punkt gebracht werden. Dabei ist zu beachten, dass die Vorteile jeweils doppelt zu bewerten sind, da sie ja zielführend sind. Die wenigen Nachteile werden schnell aufgewogen. Die Vorteile bleiben (das reduzierte Gewicht, die schlanke Figur), die Nachteile können überwunden werden.

Vorteile Nachteile
++ Es werden nur Lebensmittel verwendet, die den Stoffwechsel ankurbeln – Sehr viel Eiweiß, was nachhaltig zu Stoffwechselstörungen führen kann, vor allem, wenn nicht ausreichend Sport getrieben wird
++ Blutzuckerspiegel bleibt konstant durch die Aufnahme von geringen Mengen an Kohlenhydraten – Viel Motivation und Durchhaltevermögen ist gefragt
++ Der Organismus wird entgiftet und entschlackt – Mageres Frühstück
++ Das viele Trinken hat auch Vorteile für die Konzentrations- und Denkleistung – Heißhungerattacken sind möglich, gerade wenn man große Mengen an Kohlenhydraten gewöhnt ist
++ Der unvergleichliche Stolz, wenn man durchgehalten hat – Verzicht auf Salze und Öle, die ja auch für den Geschmack eines Lebensmittels wichtig sind
++ Phantasie wird beim Zubereiten angeregt, da Salze und Öle tabu sind, hier könnten vielleicht Kräuter und einfache Gewürze zum Einsatz kommen

Diätplan für 14 Tage Stoffwechseldiät

Bitte halten Sie sich streng an die Vorgaben und denken Sie nicht, dass mehr schwarzer Kaffee oder grüner Tee den Stoffwechsel mehr ankurbeln. Auf diese Weise würde man mehr Schaden anrichten als Nutzen daraus ziehen. Auch Zwischenmahlzeiten sind tabu. Hier also die Vorgaben:

Tag 1

Frühstück: 1 Tasse schwarzer Kaffee ohne Milch und Zucker!

Mittagessen: 1 grüner Salat und 1 gekochtes Ei

Abendessen: Rind, Geflügel- oder Schweinefleisch (das pure Fleisch, keine Panade)

Tag 2

Frühstück: 1 Dinkelbrötchen, 2 Gläser kaltes Wasser

Mittagessen: 1 Obstsalat mit Magermilchjoghurt

Abendessen: Etwas Geflügelfleisch

Tag 3

Frühstück: 1 einfacher Obstsalat, 1 Tasse schwarzer Kaffee ohne Milch und Zucker!

Mittagessen: 2 gekochte Eier, 1 Spinatsalat

Abendessen: 1 Hähnchenbrust mit Gemüse (ohne Salz und Öl/Fett)

Tag 4

Frühstück: 2 Glas Wasser, 1 Magermilchjoghurt

Mittagessen: 1 gekochtes Ei, etwas Käse und Tomaten

Abendessen: 1 Obstsalat, 1 trockenes Brötchen

Tag 5

Frühstück: 1 Glas Wasser mit einem Schuss Zitrone

Mittagessen: 1 grüner Salat mit etwas Spinat

Abendessen: 1 Hähnchenbrustfilet mit Sojabohnen

Tag 6

Frühstück: 1 Brötchen ohne Belag, 1 Tasse Kaffee

Mittagessen: 1 Gemüsesalat mit Apfelessig

Abendessen: 1 Hähnchenbrustfilet, 1 Obstsalat

Tag 7

Essen nach Lust und Laune, lediglich der Kalorienwert von 1400 kcal sollte nicht überstiegen werden.

Tag 8

Frühstück: 1 einfacher Tee ohne Zucker

Mittagessen: 1 grüner Salat mit etwas Spinat

Abendessen: 1 Stück Fleisch vom Rind, Geflügel oder Schwein (unpaniert)

Tag 9

Frühstück: 1 Tasse schwarzer Kaffee ohne Milch und Zucker, 1 trockenes Brötchen

Mittagessen: 1 grüner Salat, etwas Obst, max. 2 gekochte Eier

Abendessen: 1 Stück Geflügel

Tag 10

Frühstück: 1 trockenes Brötchen, Mineralwasser

Mittagessen: etwas Obst, Spargel und Salat

Abendessen:  Gemüse

Tag 11

Frühstück: 1 leichter Salat, 1 Tasse Tee ohne Zucker

Mittagessen: 1 gekochtes Ei, 1 kleines Stück Käse, Möhren

Abendessen: 1 Stück Geflügel

Tag 12

Frühstück: 1 Möhre, 1 Kaffee, 1 trockenes Brötchen

Mittagessen: Tomaten, Spinat und Geflügel

Abendessen: 1 grüner Salat

Tag 13

Frühstück: 1 gekochtes Ei, 1 schwarzer Kaffee ohne Milch und Zucker

Mittagessen: 1 Stück Geflügel

Abendessen: Gemüse, Tomaten, 1 gekochtes Ei

Tag 14

Frühstück:  1 gekochtes Ei, Tee ohne Zucker

Mittagessen: Spinat, grüner Salat, Fleisch nach Wahl

Abendessen: Geflügelsalat

Manche Mengen sind nicht näher aufgeschlüsselt und dürfen nach Herzenslust gegessen werden, da sie sehr wenig Kalorien enthalten. Auf Panade, Salz und Öle muss auf jeden Fall gänzlich verzichtet werden, zum Braten des Fleisches sollte man nur eine minimale Menge gesundes Öl (z. B. Rapsöl, Sojaöl) verwendet werden, nicht mehr als 1 Teelöffel.

Salz ist ein Geschmacksträger. Das ist unbenommen. Allerdings kann man mit Kräutern und einfachen Gewürzen, die kein Salz enthalten dürfen, gute Ergebnisse erreichen. Es ist nur eine Sache der Umgewöhnung. Vielleicht mögen Sie nach Abschluss der Diät kein zusätzliches Salz mehr.

Ergebnisse und Erfahrungen mit der Stoffwechseldiät

Die Erfahrungswerte mit der Stoffwechsel-Diät sind so unterschiedlich und zahlreich, wie die Menschen. Manche berichtet von Gewichtsverlusten bis zu 55 kg, andere von 8 kg in sieben Tagen. Die Diät funktioniert auf jeden Fall, kann aber unter Umständen eine längere Zeit in Anspruch nehmen. Das hängt damit zusammen, dass jeder Mensch einen anderen Stoffwechsel hat. Diverse Berichte von Männern und Frauen erzählen von Gewichtsabnahmen bis 20 kg in 14 Tagen!

Hierbei konnte allerdings nie geklärt werden, ob gegebenenfalls ein JoJo-Effekt zu verzeichnen war. Auch die gesundheitlichen Folgen konnten nicht benannt werden, denn schneller Gewichtsverlust kann unter Umständen gefährlich werden, weil er sehr belastend für den Organismus ist. Man bedenke, dass es lange gedauert hat, um auf die verhassten Kilos zu kommen, die kann man nicht innerhalb von ein paar Tagen wieder verlieren. Zusätzlich braucht man auch Zeit, um über eine angepasste Ernährung nachzudenken, die man nach der Diät weiterführen will, um das erreichte Wunschgewicht beizubehaten.

Ein wichtiger Tipp: Bitte immer nur Nahrungsmittel essen, die komplexe Kohlenhydrate enthalten, d. h. aus Mehrfachzucker bestehen. Sie beinhalten Stärke und Ballaststoffe und sind vorwiegend in Vollkornprodukten, manchen Gemüsesorten und Getreide zu finden (Einfachzucker ist lediglich das Zuckermolekül und wird schnell vom Organismus aufgenommen, er ist in Obst, Honig und Süßigkeiten enthalten; Zweifachzucker besteht aus zwei Zuckermolekülen, die eine Molekülkette bilden, er ist in Alkohol, Hefe und diversen Obst- und Gemüsesorten enthalten).

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Komplexe Kohlenhydrate haben einen sehr niedrigen glykämischen Index und werden daher langsamer vom Stoffwechsel verarbeitet. Sie sorgen langfristig für einen gleichmäßigen Blutzuckerspiegel, während Einfach- und Zweifachzucker für schnelle Energie sorgen, aber auch den Blutzuckerspiegel ebenso schnell wieder sinken und den Körper rasch nach mehr verlangen lassen. Oft sind Heißhungerattacken die Folge.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Erfolge erst möglich sind, wenn gezielt und motiviert abgenommen wurde (und nicht zu schnell). Die Diät muss dem jeweiligen Stoffwechseltyp angepasst sein (Erläuterungen dazu später). Ebenso werden Blutgruppe und Körpertyp berücksichtigt. Es ist aber nicht ausschließlich mit Diäthalten getan. Auch Sport gehört zum Abnehm-Programm, erst so sind Erfolge garantiert.

Es wäre ein schwerer Fehler zu glauben, man könne hier ein paar Tage sparsam essen und alles wäre gut. Langfristige Planung und Durchführung in Verbindung mit Sport sind gefragt. Erst so kann maximaler Erfolg garantiert werden. Eine Diät, die nicht für Weicheier, sondern nur für ernsthafte Diät-Ambitionen geeignet ist. Zugutehalten kann sich diese Schlankheitskur, dass auch Berühmtheiten, wie z. B. Veronica Ferres erfolgreich ihr Gewicht reduzieren konnten und begeistert davon berichten.

Wie wirkt sich die Stoffwechseldiät auf Körper und Seele aus?

Die hohen Kilo-Zahlen, die man verlieren kann, klingen verführerisch, gelingen aber den wenigsten. Fünf Kilo in zwei Wochen sind aber durchaus realistisch. Gefordert ist jedoch ein eisernes Durchhaltevermögen. Der Jojo-Effekt kann nur ausgeschlossen werden, wenn man es schafft, den Heißhungerattacken standzuhalten. Andernfalls wird der Erfolg zunichtegemacht.

Eine Diät, die ausschließlich auf eiweißhaltige Lebensmittel ausgelegt ist, kann im schlimmsten Fall Nierenschäden verursachen. Daher ist die Abwechslung notwendig. Zusätzlich sollte der Stoffwechsel mit Sport angekurbelt werden, was nicht bedeutet, sämtliche Freizeit im Fitnessstudio verbringen zu müssen. Hier kann jeder seinen Weg und seine Sportart finden. Wichtig ist, dass man sich bewegt.

Hätte man dieses nämlich vorher getan, müsste man jetzt vermutlich keine Diät machen. Dies weist schon jetzt darauf hin, dass es nach der Diät vorbei ist mit dem alten und bequemen Leben. Aber was wäre das Leben ohne neue Herausforderungen, die man mit einem runderneuerten, schlanken Körper und gestählter Seele bestehen kann.

Gibt es Nahrungsergänzungen, die die Stoffwechseldiät unterstützen?

Ja, die gibt es in der Tat, und zwar auf homöopathischer Grundlage. Argentum nitricum D12 kann helfen, Hunger zu unterdrücken, Fucus vesiculosus D6 regt zusätzlich den Stoffwechsel an und Madar D4 hilft gegen Heißhungerattacken. Allerdings sollte man diese Mittel nicht unbedarft in der Apotheke einkaufen und einnehmen, sondern zuvor einen erfahrenen Homöopathen aufsuchen.

Jeder Stoffwechsel funktioniert nun mal anders und das sollte vor einer möglichen Einnahme berücksichtigt werden. Ein erfahrener Fachmann kann bei der Dosierung helfen und insgesamt beratend zur Seite stehen. Eine Stoffwechsel-Diät ist kein Spaziergang, sondern eine ernsthafte und schwierige Aufgabe.

Wer denkt, er könnte mal eben drei Tage dieser Diät nachgehen, um vielleicht ein Kilo abzunehmen, sollte lieber die Finger davonlassen. Wir sprechen hier nicht von einer Diät aus einer Frauenzeitschrift, die man ausschneidet und sich für ein paar Tage an den Kühlschrank hängt. Daher sind Ernsthaftigkeit und Bewusstsein Voraussetzungen für die Durchführung.

Rezepte für eine Stoffwechseldiät

Ist es bei diesem Speiseplan überhaupt möglich, lecker zu essen? Ja, das ist es in der Tat. Ob eine Speise lecker ist, hängt nicht von den Lebensmitteln an sich ab, sondern wie man sie zubereitet. Die ersten Zutaten sind vor allem Liebe, Kreativität und Phantasie.

Vielleicht lässt man mal den Blick von herkömmlichen Zubereitungen abschweifen und macht die Küche zur Testküche. So kann man auch für andere zum Vorbild werden, vielleicht schließen sich Ihnen ein paar Bekannte an und Sie sorgen gemeinsam für die Zubereitung. Auch die Erfolge könnten geteilt werden.

Ein Beispielrezept: Fisch mit Gemüse

Zutaten für eine Portion:

  • 200 ml reine Gemüsebrühe
  • 1,5 Kohlrabi oder eine adäquate Menge anderes Gemüse
  • 2,5 Frühlingszwiebeln
  • 2 EL Petersilie (Thema Kräuter)
  • ganz wenig Öl zum Anbraten des Fisches
  • Zitronensaft
  • 150 g Fisch (z. B. Kabeljau)

Zubereitung:

Gemüsebrühe aufkochen, die Frühlingszwiebeln und das Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Pfanne andünsten. Nach vier Minuten Kabeljau und Zitronensaft hinzugeben und weitere neun Minuten dünsten. Je nach Tagesvorgabe kann man mit Petersilie, grob geriebenen (wenigen) Kartoffeln und saurer Sahne ergänzen und so lange braten, bis alles richtig geröstet und gar ist.

Wenige Zutaten machen also ein leckeres Essen möglich. Das Internet bietet eine Vielzahl von Rezepten, die allerdings kritisch geprüft werden sollten, denn folgende Zutaten sollten nicht vorkommen: Salz, Zucker, Öl (nur in winzigen Mengen, z. B. zum Anbraten), vermehrt Kohlenhydrate (nur nach Tagesvorgabe, sonst weglassen oder mit erlaubten Alternativen ergänzen) und Panaden.

Zu beachten ist auch, dass viele Gewürzmischungen Salz enthalten, daher vorher prüfen und am besten einfache Gewürze verwenden. Auch fertige Gemüsebrühe kann Salz enthalten, daher bietet es sich an, sie selbst frisch zuzubereiten.

Die 21-Tage-Stoffwechseldiät

Diese Diät unterscheidet sich grundlegend von der 14-Tage-Stoffwechsel-Diät. Hier liegt ein anderes Konzept zugrunde, auf das wir hier nur kurz eingehen. Schwangeren und stillenden Frauen wird übrigens von dieser Schlankheitskur abgeraten.

  1. Die erste Phase ist die Vorbereitungsphase. Sie beschäftigt sich mit der Planung und der intensiven Beschäftigung mit dem Thema. Auch werden hier die Lebensmittel und die Rezepte zusammengestellt.
  2. Phase 2, auch Ladetage genannt und sind zwei sogenannte „Fresstage“. Drei bis vier Liter Wasser werden konsumiert und bei Würstchen, Kuchen, Süßigkeiten & Co. nochmal so richtig zugeschlagen.
  3. Phase 3 ist die 21-Tage-Diätphase. Wichtig hierbei ist der Konsum von sehr viel (bis zu 4 l) Flüssigkeit.
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Zu den Mahlzeiten mittags und abends nehmen Frauen 120 – 150 g Protein und Männer ca. 200 g Protein zu sich. Pro Mahlzeit ist nur eine Eiweißquelle erlaubt, z. B. Eier, Magerquark, Hähnchenbrust, Tatar, Fisch, Fleisch oder Tofu. Salat und alle Gemüsearten sind ein Muss, aber nicht überfressen. Verschiedene kleine Früchte dürfen am Vor- und Nachmittag verzehrt werden. Milch, Alkohol, Zucker, Süßstoffe (außer Stevia), Kohlenhydrate in Form von Brot, Reis und Nudeln, Fette und Öle sind verboten (zum Braten nur ein paar Tropfen verwenden).

Phase 4 ist die sogenannte Stabi-Phase, Stabilisierungsphase um genau zu sein. In dieser Phase soll sich das erreichte Gewicht stabilisieren und über drei Wochen gehalten werden. Sie dient dazu, Schritt für Schritt weitere Lebensmittel in den Tagesablauf zu integrieren. Weiterhin verboten sind Kuchen, Kekse, Zucker, Reis, Kartoffeln und Nudeln.

Phase 5 schließlich ist die Erhaltungsphase. Nachdem das erreichte Gewicht gehalten wurde, ergänzen immer mehr Gerichte und Zutaten den Speiseplan. Verschiedene Gemüsesorten, wie z. B. Karotten, aber auch Nudeln und Reis dürfen langsam wieder gegessen werden. Aber auch das Bewusstsein für ein gesünderes und ausgeglicheneres Essverhalten soll gefördert werden.

Nur so kann sich ein dauerhafter Erfolg einstellen. Wer sich allerdings dazu verleiten lässt, mehr Kalorien zu sich zu nehmen, als der Tagesbedarf vorgibt, büßt auch den Erfolg wieder ein. Hier kann keine Diät vorbeugen, allein das Bewusstsein und die Sorgfalt können dafür sorgen.

Können Veganer und Vegetarier ebenfalls eine Stoffwechsel-Diät durchführen?

Für Veganer ist die Stoffwechsel-Diät absolut nicht geeignet, da nicht vollständig auf tierische Eiweiße verzichtet werden kann. Allerdings kann der Fleischersatz die Kur für Vegetarier interessant machen.

  • Eier haben einen hohen Eiweiß-Anteil. Ihre zahlreichen Vitamine und ihr Omega-3-Gehalt machen sie zu einem unverzichtbaren Lebensmittel für eine vegetarische Schlankheitskur. Aber bitte nur auf biologische Eier zurückgreifen.
  • Joghurt enthält als Milchprodukte verschiedene tierische Eiweiße.
  • Grünes Gemüse enthält viele wichtige Nährstoffe, vor allem aber Eisen, das Nicht-Vegetarier in Form von Fleisch zu sich nehmen können.
  • Kartoffeln sind eigentlich wenig erwünscht während einer Stoffwechseldiät. Anders sieht es aber die vegetarische Variante vor. Allerdings sollte man die Kartoffeln sparsam dosieren, da sie sehr kalorienhaltig sein können.

FAQ’s – Fragen und Antworten

Was ist eigentlich der Stoffwechsel?

Es handelt sich um einen körperlichen Umwandlungsprozess von Nahrung. Sie muss transportiert, zerkleinert und in Energie umgewandelt werden. Das ist der Stoffwechsel, auch Metabolismus genannt. Das Ergebnis versorgt den Körper mit Wärme, lässt uns wachsen, regenerieren und hält die Körperfunktionen am Laufen.

Warum sollte der Stoffwechsel angekurbelt werden?

Ein gut funktionierender Stoffwechsel sorgt für den Abtransport von Giftstoffen und die Versorgung aller Körperzellen mit den notwendigen Nährstoffen. Das gesamte Lebensgefühl wird besser, das Energielevel steigt.

Warum ist bei einer Stoffwechseldiät der Stoffwechsel-Typ so wichtig?

Wir Menschen sind so individuell wie unsere biochemischen Vorgänge. Jeder Körper verarbeitet Fette, Kohlenhydrate und Proteine auf unterschiedliche Weise. Die Regulierung sieht in jedem Stoffwechsel anders aus. Wir sind ja keine programmierbaren Maschinen. Daher sollte eine passende Diät immer auf den Stoffwechsel-Typen abgestimmt sein. Nur so wird ein optimales Ergebnis gewährleistet.

Welche Stoffwechsel-Typen gibt es?

Es gibt drei Stoffwechsel-Typen: die Endomorphen, die Mesomorphen und die Ectomorphen. Kein Menschen-Typ hat ausschließlich nur einen Stoffwechsel-Typ. Jeder von uns hat verschiedene Stoffwechsel-Typen in sich vereint, mal mehr mal weniger.

  • Der Ectomorphe Typ ist extrem schlank. Es liegen keine Probleme mit dem Körperfett vor, allerdings ist es für diesen Typen sehr schwierig, Muskulatur aufzubauen.
  • Der Mesomorphe Typ liegt im mittleren Bereich. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Fett- und Muskelmasse macht seinen Körper aus.
  • Der Endomorphe Körpertyp hat einen schnellen Stoffwechsel. Bei einer Diät ist darauf zu achten, dass er nicht zu viel Gewicht verliert.

Aufgrund der verschiedenen Typen ist bei einer angestrebten Stoffwechsel-Diät also unbedingt darauf Rücksicht zu nehmen.

Lebensmittel, die helfen können, den Stoffwechsel anzuregen (außerhalb einer Diät)

  • Alle süßen Getränke sind zu meiden. Besser sind Tee und Wasser ohne Kohlensäure.
  • Kohlenhydrate sind nicht verboten, sollten allerdings in Form von Reis und Naturreis oder Dinkelbrot verzehrt werden.
  • Eiweiß ist ein Muss, möglichst häufig in fleischlicher Form zu verzehren, gerne auch als Fisch. Eier sollten als Freiland-Eier deklariert sein. Eiweiß sorgt für ein starkes Sättigungsgefühl und regt den Fettstoffwechsel an.
  • Mandeln sind ebenfalls sehr eiweißreich und für Vegetarier die perfekte Alternative zum Fleisch.
  • Apfelessig und Leinöl können ebenso hilfreich sein. Gerade Leinöl enthält wertvolle Omega-3-Fettsäuren.
  • Salat sollte zu jedem Speiseplan gehören. Er füllt den Magen und beeinflusst zusätzlich den Blutzucker und den Blutdruck.
  • Ein einfacher Obstsalat in Kombination mit Magermilchjoghurt kurbelt ebenfalls den Stoffwechsel an.

Fazit zur Stoffwechseldiät

Die Stoffwechseldiät ermöglicht durchaus eine kontrollierte, nachhaltige Gewichtsreduktion. Während einer Kur kann man zusätzlich auf homöopathische Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen, die unterstützend wirken (nach Absprache mit einem Homöopathen). Heißhungerattacken sollten vermieden werden, dafür sorgen die geringen Mengen an Kohlenhydraten in komplexer Form, die den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen und wieder absinken lassen. Der Jojo-Effekt sollte umgangen werden, was bedeutet, dass die bisherige Ernährung kritisch geprüft und modifiziert werden muss. Am besten setzt man sich mit einem/r Ernährungsberater/in zusammen. Vor allem aber darf das unbequeme Thema „Sport“ nicht in Vergessenheit geraten.

Quelle:  https://diaet-ratgeber24.de/stoffwechsel

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